Garage aufräumen – 7 effiziente Tipps für mehr Ordnung

Wenn sich Werkzeug, Weihnachtsdeko und Gartenutensilien in der Garage breit machen und der Platz für Auto und Motorrad langsam knapp wird, dann ist es an der Zeit, die Garage aufzuräumen. Aber leichter gesagt als getan, denn meist steht man vor demselben Problem: Wo anfangen? In diesem Beitrag geben wir 7 nützliche Tipps, wie die nächste Garagen-Aufräumaktion zum Erfolg wird.

Zuerst ausräumen, dann aufräumen

Bevor man seine Garage effizient und ordentlich aufräumen kann, muss zuerst mal alles raus aus der Garage. Das hat gleich mehrere Gründe. Einerseits bekommt man mit dem Ausräumen der Garage einen guten Überblick über alle Dinge, die man hat

Andererseits kann man mit dem Ausräumen der Garage gleich all jene Dinge entsorgen, die man nicht mehr verwendet – egal ob Autozubehör, Werkzeug oder anderweitiger Kram. Hier sollte man ruhig streng sein und sich konsequent von allen unbenützten, kaputten und sinnlosen Gegenständen verabschieden. Denn je weniger Zeug in der Garage lagert, desto besser kann man später Ordnung halten und desto mehr Platz bleibt für die wirklich wichtigen Dinge: Autos, Motorräder, Roller & Co.

Reinigen und reparieren

Die Garage ist ausgeräumt und ein paar Dinge aussortiert – dann kann doch schon wieder eingeräumt werden, oder nicht? Nein, besser nicht! Denn dass die Garage gerade leer ist, sollte für eine ordentliche Grundreinigung genutzt werden. Das heißt kehren, putzen und wenn nötig wischen, um Staub, Schmutz und etwaige Ölflecken o. ä. loszuwerden.

Fallen im Zuge der Reinigung undichte Stellen im Dach, Risse in der Wand oder andere bauliche Mängel auf, ist jetzt der Zeitpunkt, das zu beheben. Auch die Aufbesserung der Beleuchtung kann mit den Reparaturarbeiten verbunden werden. Das ermöglicht eine optimale Sicht, wenn kleinere oder auch größere Reparaturarbeiten am Auto oder Motorrad gemacht werden sollen.

Neue Ordnung planen

Auch wenn es für den ein oder anderen mühselig klingen mag, so ist es doch ein notwendiges Übel: die Planung der Garagen-Ordnung. Wenn man nach dem Ausräumen alle Dinge einfach wieder wahllos in die Garage stopft, dann hat man innerhalb kürzester Zeit wieder dasselbe Chaos. Deshalb sollte man sich einen Überblick über jene Dinge verschaffen, die in der Garage Platz finden sollen und diese sinnvoll in den verfügbaren Platz einplanen

Dabei sollte man sich allerdings nicht nur den Grundriss ansehen, sondern auch in die Höhe planen. Durch Kästen, Regale und Hängevorrichtungen kann man den Platz bis unters Garagendach optimal ausnutzen und dort Gegenstände verstauen, die man eher seltener braucht.

Regale und Schränke aufstellen und mit Boxen bestücken

Ist die Garage sauber und der perfekte Ordnungsplan erstellt, dann ist es Zeit alles wieder einzuräumen. Zuallererst sind die Aufbewahrungsmöbel dran: Schränke, Regale, Kisten & Co. sollten laut Plan aufgestellt und entsprechend fixiert werden. 

Anschließend kann man die Möbel mit passenden Kisten und Boxen versehen, in denen man später Kleinkram lagert. So hält man leichter Ordnung und kann alles gut verstauen – ohne Gefahr zu laufen, dass einem irgendetwas entgegenfällt, sobald man eine Tür öffnet. 

Sortieren, gruppieren und einräumen

Noch bevor alles in den bereitgestellten Kästen und Regalen verstaut wird, sind das Sortieren und das Gruppieren zwei wichtige Zwischenschritte. Wer bereits beim Ausräumen der Garage ausgemistet hat, der tut sich hier leichter. Wer diesen Schritt übersprungen hat, der muss sich jetzt darum kümmern: ungenutzte, kaputte Gegenstände wegwerfen und nur jene Dinge behalten, die auch wirklich zum Einsatz kommen.

Danach folgt der zweite Schritt: das Gruppieren. Hier werden jene Gegenstände in Gruppen zusammengefasst, die ähnlich sind oder ähnliche Aufgaben haben. Putzmittel und Schwämme bilden beispielsweise eine Gruppe, Auto-Ersatzteile eine andere. 

Sind alle Gegenstände sortiert, dann startet das Einräumen der Garage – am besten nach den sortierten Gruppen. Also etwa zuerst alle Auto-Putzutensilien, dann das gesamte Werkzeug und schließlich die Ersatzteile und Reifen. Die zusammengehörigen Dinge sollten dann natürlich auch in der Garage zusammen gelagert und die Aufbewahrungsboxen entsprechend beschriftet werden. Das schafft Ordnung und verbessert den Überblick. Häufig genutzte Gegenstände bewahrt man dabei am besten in gut erreichbaren Regalfächern und Boxen auf.

Spezielle Ordnungssysteme nutzen

Für viele Gegenstände in der Garage sind Boxen und Kisten aus robusten Materialien eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit. Für manche Gegenstände gibt es jedoch besondere Ordnungssysteme, die nicht nur eine korrekte Lagerung ermöglichen, sondern oft auch besonders platzsparend sind. Ein Felgenbaum sorgt beispielsweise für eine effiziente Aufbewahrung von Reifen und Felgen, während spezielle Wandhalterungen für Ordnung beim Werkzeug sorgen können. 

Gefahrstoffe richtig aufbewahren

In so gut wie jeder Garage befinden sich Gegenstände und Substanzen, die als Gefahrstoffe eingestuft werden. Darunter fallen beispielsweise auch Benzin, Heizöl, Autolacke u. v. m. Sie alle beinhalten Stoffe, die die Umwelt belasten und den Menschen schaden können. Wenn man das Projekt „Garage aufräumen“ in Angriff nimmt, sollte man deshalb auch an die korrekte Lagerung von Gefahrstoffen denken.

Die richtige Aufbewahrung vom Gefahrstoffen
Gefährliche Stoffe müssen in der Garage gesondert aufbewahrt werden. © protecto.de 

Wassergefährdende Stoffe wie Benzin, die keinesfalls in den Erdboden und das Grundwasser sickern sollten, müssen auf einer speziellen Auffangwanne gelagert werden. Für andere Gefahrstoffe in Dosen, Gläsern und anderen Verpackungen (z. B. Autopolituren oder Lacke) bieten sich Gefahrstoffregale oder Gefahrstoffschränke an – immer abgestimmt auf die jeweiligen Gefahren. Sollen Gasflaschen in der Garage lagern, ist dafür ein eigener Gasflaschencontainer nötig. So können Explosionen vermieden werden, falls der Druck in den Flaschen zu groß wird.

Fazit: Ausmisten, Sortieren, Platz ausnutzen

Das Aufräumen der Garage ist für viele eine unliebsame Tätigkeit, die gerne aufgeschoben wird. Doch das muss nicht sein! Startet man Schritt für Schritt mit dem Ausräumen, Ausmisten und Putzen, dann gehen Sortieren, Optimieren und Einräumen meist ganz von selbst. Das Ergebnis ist eine ordentliche und übersichtliche Garage, in der wieder genug Platz für Auto, Elektroauto, Motorrad und das wirklich wichtige Zubehör ist.

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