Lohnt sich der Autokauf im Ausland?

In Deutschland sind Neuwagen häufig teurer als in den Nachbarstaaten oder in anderen Ländern Europas. Deshalb kaufen immer mehr Menschen ihr Auto im Ausland und sparen so bis zu 30 Prozent. Die Kosten für die Überführung sind angesichts der großen Ersparnis nur noch Nebensache. Was viele Deutsche von dem Auslandserwerb abhält, ist oft nur reine Bequemlichkeit und der Unwille, sich ausführlich zu informieren und auf Neues einzulassen.

Am billigsten in den neuen EU-Ländern

Ein Blick auf die Statistik der EU-Kommission zeigt, dass die Autos in Deutschland am teuersten sind. Vor allem in Polen warten auf deutsche Autokäufer immer wieder attraktive Schnäppchen. Es lohnt sich fast immer, die Angebote im nahen Ausland zu studieren. Neben Polen überzeugen auch Dänemark und Finnland mit verhältnismäßig niedrigen Preisen. In Finnland sind die Kosten etwa zehn Prozent geringer als hierzulande. Noch einmal rund neun Prozent tiefer sind die Preise in Polen. Das Preisgefälle zwischen dem teuersten und billigsten Angebot liegt im EU-weiten Vergleich bei ungefähr 20 Prozent. Besonders signifikant sind die Unterschiede beim VW Golf und VW Passat. Die Modelle kosten in Deutschland im Schnitt etwa 30 Prozent mehr als in Dänemark. Wer in Finnland einen VW Golf erwirbt, zahlt rund 28 Prozent weniger. Audi-Liebhaber kommen in Polen voll auf ihre Kosten. Auch der Renault Clio ist in diesem Land vergleichsweise billig.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Der obige Preisvergleich bezieht sich auf den Nettopreis. Die Steuer und andere Abgaben sind erst dort zu entrichten, wo das Auto letztendlich gemeldet ist. Außerdem gibt es Fahrzeuge, die in Polen teurer sind als bei uns, beispielsweise Gelände- und Luxusfahrzeuge. Allgemein ziehen die Preise in nahezu allen EU-Ländern an. In Deutschland beträgt die Steigerungsrate etwa 1,7 Prozent. Auch in den Niederlanden kosten die Autos tendenziell mehr. In Italien sanken die Preise hingegen um 1,1 Prozent.

Die Entfernung ist kein Problem

Viele Menschen scheuen sich vor der weiten Entfernung, denn extra ins Ausland fahren und das Auto selbst zu überführen, kostet Zeit und Mühe. Deshalb macht es Sinn, einen Dienstleister zu beauftragen. Zu den Jobs für Fahrzeugüberführer gehört auch das Bringen vom ausländischen Autoverkäufer an eine Zieladresse in Deutschland. Spezielle Online-Portale stellen den Kontakt zwischen dem Kunden und dem Fahrer her. Somit ist es möglich, die Überführung problemlos abzuwickeln und beim Kauf im Ausland einen vierstelligen Betrag zu sparen. Darüber hinaus profitieren zahlreiche weitere Auftraggeber vom Dienstleistungsangebot. Dazu gehören beispielsweise Werkstätten und Autovermietungen. In seltenen Fällen lohnt sich auch die Reparatur im Ausland, denn die Kosten hierfür sind woanders oft günstiger als in Deutschland. Kurzum: Dank der Fahrzeugüberführung lassen sich Auslandsgeschäfte bequem abwickeln und der Kunde profitiert von einer Kostenersparnis und einem Komfort, den er beim deutschen Händler auch bekommt.

Fazit:

Wer sein Traumauto europaweit sucht, hat bessere Chancen, das zu bekommen, was er sich wünscht. Das gilt nicht nur für Neuwagen, sondern auch für Gebrauchtautos. Dank der Fahrzeugüberführung erhält nahezu jeder sein Traumauto aus dem Ausland bequem und zuverlässig an die Heimatadresse geliefert. Die Dienstleistung steht europaweit zur Verfügung. Mithilfe einer speziellen Online-Plattform findet der Interessent schnell einen passenden Partner für die Fahrzeugüberführung vom betreffenden Land.

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